Ängste bewältigen

Angst ist lebensnotwendig, weil sie ein perfekter Warnmechanismus ist, der uns vor Gefahren schützt. Nimmt die Angst jedoch überhand, beeinträchtigt das unsere Ausgeglichenheit. Viele Menschen leiden so stark unter ihren Ängsten, dass ihre Lebensfreude dadurch deutlich einschränkt wird.

Die Behandlung von Ängsten mit Hypnose ist sehr wirkungsvoll: Ängste sind Gefühle und daher nicht über unser Bewusstsein steuerbar. Jemand, der z.B. unter Spinnenangst leidet, weiß eigentlich genau, dass die Spinne ungefährlich ist, kann dennoch das Angstgefühl nicht abstellen, auch wenn er sich einredet, dass die Spinne harmlos ist.

Ängste entstehen durch Konditionierung. Oft hat der Betroffene eine auslösende Situation erlebt, die von ihm als gefährlich oder bedrohlich eingestuft wurde. Die dabei empfundenen Reize wurden vom Nervensystem unbewusst abgespeichert. Spürt derjenige in einer späteren Situation ähnliche Reize, wird automatisch wieder eine Angstreaktion hervorgerufen.
So lässt sich zum Beispiel die Prüfungsangst erklären: Jemand muss eine mündliche Prüfung ablegen, kann die Fragen nicht ausreichend beantworten und wird vom Prüfer bloßgestellt. Diese Situation ist höchst unangenehm. Steht der Betroffene nun vor seinem nächsten mündlichen Test, werden bei ihm ähnliche Angstgefühle wie bei der letzten Prüfung ausgelöst. So entsteht beim Betroffenen ein Teufelskreis der Angst, aus dem er alleine kaum herauskommt.

Durch gezielte Hypnosetechniken werden angsterregende Bilder neutralisiert und durch positive Bilder im Unterbewusstsein ersetzt. Oft geschieht es auch, dass nach der Behandlung einer Angst (z.B. Spinnenangst), sich ganz nebenbei andere Ängste ebenfalls lindern oder auflösen.

Zu den am häufigsten auftretenden Ängsten gehören:

• Flugangst
• Redeangst
• Höhenangst
• Angst vor Tieren
• Angst vor Nähe
• Bindungsangst
• Prüfungsangst
• Angst vor Dunkelheit

Die Hypnose kann hier vielen Menschen helfen. Zielsetzung ist es, dass nach der Behandlung in den entsprechenden Situationen keine Angst mehr empfunden wird, sondern ein neutrales Gefühl.